Natur in Oberfranken


Aktuelles

Icon AktuellesAbschuss von Kormoranen

Die Bayerische Staatsregierung hat mit der Artenschutzrechtlichen Ausnahmeverordnung – AAV – vom 03. Juni 2008 die Tötung von Kormoranen in einen Umkreis von 200 Metern um Gewässer zur Abwendung erheblicher fischereiwirtschaftlicher Schäden und zum Schutz der heimischen Tierwelt in der Zeit vom 16.08. bis 14.03. (in Schonbezirken sowie in geschlossenen Gewässern bis 30.03.) erlaubt. Ausgenommen von dieser Regelung sind unter anderem Naturschutzgebiete sowie Europäische Vogelschutzgebiete.

Darüber hinaus hat die Regierung von Oberfranken für den Aischgrund, für das Talsystem der Wiesent, für Teilbereiche des Mains und seiner Nebenflüsse sowie für erwerbswirtschaftlich genutzte Teichanlagen weitergehende Regelungen in Form von Allgemeinverfügungen getroffen.

Die Allgemeinverfügungen gelten bis zum 30. April 2028.

Ein roter Schmetterling mit schwarzen Augen auf den Flügeln, ein sogenannter Tagpfauenauge
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Natur und Landschaft

Die biologische Vielfalt, der Reichtum an Arten und Lebensräumen, ist die Grundlage der landschaftlichen Schönheit Oberfrankens. Sie macht den Reiz unserer Landschaften aus und ihr verdanken die Naturräume Oberfrankens auch zu Recht die Bezeichnung "Wohlfühlregion".

Diese biologische Vielfalt, die Biodiversität, ist Voraussetzung für Erholung, Tourismus und Wirtschaft. Sie ist die Basis für gesunde Lebensmittel aus fruchtbaren Böden und sauberes Wasser.

Gartenschlaefer 570x380
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Trotz aller Bemühungen im Naturschutz ist diese Vielfalt nach wie vor weltweit bedroht, die Roten Listen der gefährdeten Arten werden immer länger, die Auswirkungen des Klimawandels sind noch gar nicht absehbar. Gleichzeitig gibt es aber auch erfolgreiche Naturschutzprojekte in allen Teilen unseres Regierungsbezirks, denen eines gemeinsam ist: In ihnen arbeiten die verschiedensten Gruppen und Institutionen zum Wohle der Natur Hand in Hand zusammen – Landnutzer, Fachbehörden, Kommunen, Landschaftspflege- und Naturschutzverbände. Naturschutz zeigt sich als Gemeinschaftsaufgabe, die jeden angeht und zu der alle etwas beitragen können.